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Ihre Web Seite oder Web Shop ist auch eine App

Mobile Apps sind in aller Munde, Apple und auch Google habe je ca. 1.5 Mio Apps in Ihren App Stores. Ab und an fragen mich Kunden, ob ich für Sie auch eine App mache, das bräuchten Sie unbedingt. Auf den ersten Blick ist das sicher Reizvoll, aber macht es für Sie auch Sinn?

Der Vorteil ist sicher das Sie auf dem Home Screen des Benutzers/Kunden (des Smartphones/Tabletts) ist und sie So näher beim Kunden sind und eventuell können Sie ihm auch Direktnachrichten senden, fall er das zulässt.

Die Nachteile sind sicher die Kosten für die Erstellung und das Updaten. Auch müssen sie dann verschieden Quellen bewirtschaften was ihr Zeitaufwand verdoppelt.

Die wichtigste frage ist aber, wieso brauchen Sie überhaupt eine App, wenn sie mit einem guten responsiven Web Design und ein paar Anpassungen oder WordPress Plugins den Kunden auch animieren können ihre Webseite wie eine App auf den Homescreen des Smartphones/Tabletts zu gelangen und so dem Kunden näher zu sein.

Web Seite / Web Shop ist auch eine App

Was brauchen Sie das Ihre Web Seite / Web Shop auf dem Homescreen des Smartphones/Tabletts angezeigt wird.

  1. Apple Touch Icons (PNG-Bild im Format 128×128 Pixel) Apple-Touch-Icon-someco
  2. Rseponives Web Design , hier können Sie das Web Design testen: Responsinator
  3. Plugin (WordPress) oder Script auf Ihrer Hompage, welche den Benutzer animiert, die Web Seite / Web Shop auf dem Homescreen zu speichern.

Und schon ist Ihre Web Seite oder Ihr Web Shop eine App.

Gerne helfen wir Ihnen das Ihre Web Seite oder Ihr Web Shop auch auf den Homescreen ihrer Kunden kommt. Rufen Sie uns an wenn Sie Unterstützung brauchen.

Gruss Pascal Burckhardt

 

 

 

 

 

Social Media Marketing Kurs für KMUs Teil 1.

Social Media Marketing

Wenn man sich als Firma mal für Web 2.0 / Social Media Marketing entschieden hat, ist es ganz wichtig das man sich folgende Punkte zuerst klärt und eine Strategie zurecht legt, welche auch während dem ganzen Prozess wieder hinterfragt werden sollte und gegebenenfalls angepasst werden muss.

  • Ist Zustand (was ist eventuell schon Vorhanden, evt. auch von 3.), Recherche im Internet ist unerlässlich.
  • Wo ist mein Markt, was habe ich (unsere Firma zu sagen), Das World Wide Web, ist eben weltweit und hat keine Barrieren wie herkömmliche Medien.
  • Wie wollen wir Kommunizieren (Medium und die Art und Weise (Blog, Fansite, Audio, Podcast, Video, Twitter etc.)
  • Ziele setzen (Was wollen wir damit erreichen)
  • Zuhören
Social Media Marketing Kurs

welchen Weg soll meine Social Media Marketing gehen

Es gibt sicher noch tausend Fragen, welche erst im der Diskussion mit 3. oder in einem Workshop der Firma auftauchen. Wichtig ist zuzuhören was andere über die Firma, das Produkt etc. denken, auch wenn die Vorschläge und Fragen nicht zum gewohnten Marketingwelt gehören, sollte man sie ernst nehmen. Wer neue Wege gehen will muss ich auch von alten und festgefahren Strukturen lösen können.

Authentizität

Neben dem Zuhören ist auch Authentizität wichtig. Was macht uns einzigartig? Wie muss ich das Formulieren? Was für Medien sind für uns die Richtigen? Nur wer seine eigene „Sprache“ gefunden hat ist schlussendlich auch glaubwürdig. Glaubwürdigkeit ist ein wichtiger Faktor im Social Media Marketing. Man kann schon schauen was die direkte Konkurrenz macht, sollte die aber nicht kopieren sondern einen eigenen Stil finden.

Strategie

Am Ende sollte eine Grund Strategie stehen damit man sich an die Umsetzung machen kann.

Im nächsten Teil befassen wir uns mit dem Aufbau der Social Media. Wie sollten die Inhalte sein? Wie sieht meine Strategie aus? Wie viel Zeit und Budget sollte ich, resp. meine Firma rechnen, damit es ein Erfolg wird.

Gruss Pascal Burckhardt

Musikmesse Midem: Web 2.0 statt Plattenvertrag

Wahlkämpfende Politiker haben das Internet als Geldquelle entdeckt – wie die erfolgreiche Mikrospenden-Kampagne des in diesen Stunden ins Amt eingeführten US-Präsidenten Barack Obama bewies – und auch Musiker profitieren von kleineren und größeren Beträgen aus dem Netz. Während auf der Musikmesse Midem in Cannes angeichts schwerer Zeiten für die Branche vielfach über Geld gesprochen wurde, wollen sich Musiker bei der Finanzierung ihrer Projekt nicht mehr ausschließlich auf die Labels verlassen: Sie entdecken den Fan als Investor.

Und das Netz bringt Musiker und investitionsbereite Musikfans zusammen. Auf dem Messegelände in Cannes werben mehrere Plattformen um die “musikalische Mittelschicht”, wie Topspin-Gründer und Gnutella-Mitentwickler Ian Rogers dies in einer Debatte auf der Midem ausdrückte. Topspin ist einer von vielen neuen Anbietern, die Tools fürs Marketing und die Betreuung von Fangemeinden anbieten will. Immerhin 29 Künstleralben half das niederländische Portal Sellaband seit 2006 zu finanzieren. Über die Website werden für jedes Projekt 50.000 US-Dollar in kleinen Einheiten von jeweils 10 Dollar gesammelt. Kommt die Summe zusammen, wird das Album produziert und die Verkaufserlöse für fünf Jahre jeweils zur Hälfte zwischen Künstler und den “Believer” genannten Investoren geteilt. Die Fans bekommen dazu eine CD aus der ersten Pressung. Der Plattformbetreiber wird mit 5000 Dollar aus dem Produktionsbudget entgolten sowie 10 Prozent der Einnahmen aus der Erstverwertung. Davon erhält der Künstler 60 Prozent, die verbleibenden 30 Prozent werden unter den Investoren verteilt.

Ein ähnliches Konzept verfolgt inzwischen auch das Portal Slicethepie. Manche Künstler akquirieren Investitionen auch ohne diese immer elaborierteren Plattformen. Schon 1993 finanzierten Fans der britischen Band Marillion eine US-Tour, die für die Gruppe sonst nicht zu bezahlen gewesen wäre. Die ersten 10.000 Dollar seien schon zusammengekommen, bevor er die Band überhaupt informieren konnte, berichtete Mark Kelly, Keyboarder von Marillion. Seit 2001 finanziert Marillion seine Alben durch bezahlte Vorbestellungen.

So machte es Anfang 2008 auch die US-Songwriterin Jill Sobule, die nach mehreren Vertägen mit einem Major und mehreren Bankrott gegangenen Indie-Labels die Nase voll hatte. Sobule überlegte sich gestaffelte Beiträge: für 500 Dollar wird der Name in einem Song erwähnt, für 5000 gibt’s ein Konzert daheim und der ultimative Fan kann für 10.000 Dollar gleich mitsingen. Mit Autotune-Nachbearbeitung klang das dann auch gut, sagte Sobule.

Andere Tools für die Musiker bieten die stärker auf die Vermarktung ausgerichteten Plattformen. US-Anbieter Sonicbids etwa versteht sich als “Matchmaker” zwischen Musikern und potenziellen “Kunden”, etwa Konzertveranstaltern. So suchte die Midem selbst über Sonicbids Gruppen aus, die in Cannes auftreten können. Die Künstler stellen ihre Musik sowie weitere relevante Informationen zur Verfügung und werden über die Nachfrage von Veranstalterseite informiert. Für den einen Künstler sei auch ein kleiner Vertrag über die Nutzung seiner Musik für eine Werbekampagne interessant, sagt Sonicbids Chef für das operative Geschäft, Ford Englander. “Mit einem Label müsste die Werbeagentur lange verhandeln”, erklärt der Manager. Unternehmen wie Sonicbids, das 39 Mitarbeiter beschäftigt, machten das “Ökosystem ein bisschen effektiver”. 2007 vermittelte Sonicbids auf diese Weise immerhin 60.000 Engagements. Auch die Labels beobachten, was auf diesen Plattformen passiert. Einige Sellaband-Künstler sind in Verhandlungen über Verträge mit großen Musiklabels.

Die Digital-TV-Plattform Kyte berichtete unmittelbar vor der Midem, dass sie nun einen Vertrag mit Universal Music Publishing abgeschlossen hat. Über Kyte können die Musiker Fotos, Videos und vor allem auch Livestreams leicht ins Netz stellen – ganz aktuell kann man etwa den Musiker John Legend bei der Party des künftigen US-Präsidenten Obama sehen. Die Seite erleichtert auch das Schalten von Anzeigen. Bislang sollen ein “paar hundert” Künstler das Angebot nutzen. Mit dem Universal-Vertrag dürften es deutlich mehr werden. (Monika Ermert) / (vbr/c’t) Quelle www.heise.de